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Online-Coach Bluthochdruck

Schlafstörungen

Während wir schlafen, gehen unser Blutdruck und unser Puls deutlich nach unten. Denn in der Nacht hat der Ruhenerv (Vagus) die Oberhand über den Sympathikus, den Stressnerv. Diese Ruhephase unseres Herz-Kreislauf-Systems ist essentiell für alle Körperfunktionen. Mit einer 24-Stunden-Langzeitblutdruckmessung kann überprüft werden, ob Ihr Blutdruck während des Schlafs absinkt.

Schlafstörungen können bedingt sein durch innere Unruhe, durch Atemaussetzer mit Aufwachen bei ausgeprägtem Schnarchen oder durch das sogenannte „Restless Legs Syndrom“ (zu deutsch: Syndrom der ruhelosen Beine), zu dem es später noch mehr Informationen gibt.

Wenn die Schlafzeiten stark verkürzt sind auf unter fünf Stunden, wird der Sympathikus aktiviert und der Blutdruck steigt.

Ursachen von Schlaflosigkeit sind neben Drogen und Genussmitteln, wie Kaffee, Tee oder Alkohol, häufig auch psychische Faktoren wie Angst, Stress oder Depression.

Ein schlechter Schlaf mindert nicht nur die Lebensqualität, sondern greift auch direkt unsere Gesundheit an. Wenn wir über lange Zeit nicht gut schlafen, kann die dauernde Überaktivierung des Sympathikus während der Nacht chronisch werden. Damit steigt das Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten, einschließlich Bluthochdruck.