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Online-Coach Bluthochdruck

Die häufigsten Gründe für dauerhaft erhöhten Blutdruck

Diese sind die häufigsten Gründe für anhaltend zu hohe Blutdruckwerte:

  • Mangelnde „Therapietreue“: Tabletten werden nicht gemäß ärztlicher Empfehlung oder sogar überhaupt nicht eingenommen.
  • Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie: Beschwerden oder bereits die Angst vor möglichen Nebenwirkungen führen dazu, dass Medikamente nicht regelmäßig eingenommen oder eigenmächtig abgesetzt werden.
  • Versteifte Aorta: Wenn die Hauptschlagader stark verkalkt ist, wie typischerweise bei der Altershypertonie, dann kann der Blutdruck trotz Medikamenteneinnahme hoch bleiben.
  • „Weißkittelhypertonie“: Blutdruckmessungen in der Arztpraxis können nervös machen und die Werte in die Höhe treiben. Sie haben darüber bereits im Einführungsmodul gelesen.
  • Blutdrucksteigernde Mittel: Es gibt eine Reihe von Medikamenten und Substanzen, die den Blutdruck erhöhen. Insbesondere, wenn es sich um rezeptfreie Medikamente handelt, von denen die behandelnden Ärztinnen und Ärzte nichts wissen, erschwert dies die Ursachensuche bei Nicht-Ansprechen auf die Bluthochdrucktherapie.
  • Zu hoher Salz- oder Alkoholkonsum: Eine Therapie wirkt nur in dem Maße, wie schädliche Lebensweisen eingestellt werden. Lesen Sie gegebenenfalls noch einmal unsere Tipps, wie Sie Ihren Salzkonsum und Alkoholkonsum senken können.
  • Schlafstörungen: Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und eine gute „Schlafhygiene“. Möglicherweise sollten auch Begleiterkrankungen abgeklärt werden, die den Schlaf stören. Dazu gehören insbesondere Atemstörungen durch Schnarchen, aber auch das sogenannte „Restless Legs Syndrom“. Über beides erfahren Sie später mehr.
  • Andauernder Stress: Wenn Sie viel Stress haben, dann können auch Medikamente gegen zu hohen Blutdruck nur eingeschränkt helfen. Wichtig ist, die Stressursachen zu mindern und Methoden zur Stressbewältigung zu erlernen. Im Modul über Stress finden Sie viele Ideen für eine erfolgreiche Stressreduktion.
  • Angst und Depressionen: Diese psychischen Störungen können unter anderem Stress und Schlafstörungen verursachen und auf diese Weise den Blutdruck erhöhen.