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Online-Coach Bluthochdruck

So dokumentieren Sie Ihre Blutdruckwerte

Sie können natürlich Ihre Blutdruckwerte handschriftlich notieren, falls Sie noch ein altes Messgerät haben, das diese nicht abspeichert. Am besten aber nutzen Sie ein Gerät mit automatischer Speicherung und Berechnung von wöchentlichen Mittelwerten und Trends.

Denn: Entscheidend für die Beurteilung des Blutdrucks sind die Durchschnittswerte aus den Messungen, nicht die Einzelwerte. Gute Geräte errechnen und speichern Ihnen diese automatisch und liefern auch wertvolle Trendanalysen.

In der nachstehenden Abbildung sehen Sie beispielhaft ein solches Blutdruckprotokoll bei Heimmessung.

 
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Morgens,
erste Messung

143/91

138/82

142/91

143/91

131/82

132/83

138/91

Morgens,
zweite Messung

139/90

136/95

137/91

139/90

129/78

128/80

139/90

Abends,
erste Messung

143/88

147/92

147/95

144/88

129/80

134/85

144/88

Abends,
zweite Messung

137/85

145/87

143/92

137/85

127/80

136/81

137/85

Der Mittelwert des Blutdrucks an 7 Tagen in 28 Messungen beträgt hier 138/87 mmHg.

In diesem Beispiel wurde täglich zweimal morgens und zweimal abends der Blutdruck gemessen und das Ergebnis gespeichert. Der Blutdruck schwankt, wie hier ersichtlich, bei den täglichen Messungen oft deutlich. Solche Schwankungen sind normal und kein Anlass zur Sorge. Man sieht in dem Beispiel aber auch, dass der durchschnittliche Wert mit 138/87 mmHg etwas erhöht ist.
(Die Diagnose Hypertonie wird bei Blutdruckwerten ab 135/85 mmHg gestellt.)

Später in diesem Kapitel finden Sie eine Übung zur Blutdruck-Selbstmessung über sieben Tage. Zuvor erfahren Sie noch wie Sie zuhause richtig messen, wie Sie Ihre Blutdruckwerte richtig bewerten, welches die häufigsten Fehler bei der Heimmessung sind und für wen die Heimmessung geeignet ist.