Einatmen
Lassen Sie uns zunächst schauen, welche Körperregionen an der Atmung beteiligt sind.
Das Atmen beginnt mit dem Einströmen der Luft. Hier gibt es drei natürliche Wege:
- Die Luft strömt durch die Nase,
- durch den Mund oder
- durch Nase und Mund
Die Nasenatmung ist zu bevorzugen. Zum einen, weil Staubpartikel und andere schädliche Stoffe auf dem Weg durch die Nasengänge herausgefiltert werden. Zum anderen wird die Luft dabei auf Körpertemperatur erwärmt. Wichtig für die Yoga-Atmung ist, dass wir durch die Nase kontrollierter und damit langsamer atmen können. Dafür muss der Weg durch die Nase natürlich frei sein. Ist das nicht der Fall, dann nutzen Sie die Nasenatmung nur in dem Maße, wie das entspannt möglich ist und nehmen Sie für weitere Luftzufuhr den Mund zu Hilfe. Ein kleiner Tipp am Rande: Probieren Sie bei „verstopfter“ Nase einmal Nasenspülungen aus.
Eine Nasenspülung reinigt die inneren Gänge und Schleimhäute der Nase, sodass Sie wieder besser durchatmen können. Sie wird normalerweise mit 0,9 prozentiger Kochsalzlösung gemacht, die Sie beispielsweise als Pulver zum Auflösen portioniert kaufen können. Sie können sich dafür eine Nasendusche kaufen oder die hohle Hand benutzen. Wenn Sie eine Nasendusche haben, dann beugen Sie sich über das Waschbecken und neigen Sie Ihren Kopf zur Seite. Bringen Sie die Kochsalzlösung in ein Nasenloch ein und lassen das Wasser durch das andere Nasenloch abfließen. Atmen Sie dabei durch den Mund. Wenn Sie die hohle Hand benutzen, dann ziehen Sie das Wasser in ein Nasenloch ein, wobei Sie das andere Nasenloch zuhalten. Schnauben Sie das Wasser anschließend wieder aus.