Welche Entspannungsmethode ist zu empfehlen?
Sie haben bereits Entspannungstechniken wie die Yoga-Atmung, die progressive Muskelrelaxation, Hatha Yoga und auch die transzendentale Meditation kennengelernt.
So unterschiedlich die zugrunde liegenden Techniken auch sind: Sie sind hochwirksam – allerdings nur dann, wenn die Anwenderin oder der Anwender sie täglich über einen langen Zeitraum praktizieren. Wie beim Training in einem Fitnessstudio, bei dem Sie den gewünschten Muskelaufbau oder die Steigerung der Ausdauer nur erzielen, wenn Sie jede Woche Ihr Pensum erfüllen, gilt auch für die Entspannungstechniken, dass Sie nur dann einen deutlichen Effekt auf den Blutdruck erreichen, wenn Sie mindestens siebzig Minuten pro Woche trainieren.
Kurz gesagt: Die Entspannungszentren in Ihrem Gehirn werden genau so wie Ihre Muskeln mit Disziplin und Durchhaltevermögen aufgebaut. Nur dann finden Sie Ihre gewünschte vegetative Balance und können Ihren Blutdruck erfolgreich senken.
Am einfachsten zu erlernen sind die Yoga-Atmung und die progressive Muskelrelaxation. Die wissenschaftlichen Daten zu Stressabbau und Blutdrucksenkung sind allerdings für die Yoga-Atmung besser. Sie erhielt daher auch eine Empfehlung der US-amerikanischen kardiologischen Fachgesellschaft. Aus diesem Grunde wird sie auch in diesem Coach intensiv erklärt.
Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Yoga-Atmung durchführen. Sie erhalten darüber hinaus eine Übung mit einem vierwöchigen Trainingsplan.
Mehr über die Zusammenhänge zwischen Stress und Bluthochdruck sowie die Yoga-Atmung als Therapie können Sie in folgendem Buch nachlesen:
„Bluthochdruck senken durch Yoga-Atmung - Hypertonie: Stress als Ursache erkennen und aktiv ausschalten“ von Thomas Mengden. TRIAS Verlag 2023.
Wir haben an dieser Stelle wieder einen kurzen Wissenstest für Sie vorbereitet.