Fünf Regeln für die blutdrucksenkende Ernährung
Das Thema Ernährung hat die meisten von uns schon einmal beschäftigt – sei es, weil uns die Fettpölsterchen plagen oder weil wir uns davon ganz allgemein eine bessere Gesundheit versprechen. Speziell für Menschen mit Bluthochdruck hat die Ernährungsweise einen hohen Stellenwert.
Weil viele Ernährungstipps im Internet oder in anderen Quellen widersprüchlich sind, wollen wir Sie in diesem Modul aus dem Labyrinth der unzähligen Ernährungsempfehlungen herausführen. Wir konzentrieren uns dabei auf solche Ernährungsweisen, die in Studien nachgewiesene Effekte auf die Blutdrucksenkung gezeigt haben.
Dabei handelt es sich um fünf grundsätzliche Regeln zur Ernährung. Diese gelten im Übrigen auch, wenn Sie bereits Medikamente gegen Bluthochdruck einnehmen.
- Regel 1: Ein gesundes Körpergewicht halten. Das ist die beste Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck. Es bedeutet, dass Ihr BMI unter 25 liegen sollte.
- Regel 2: Den Bauchumfang verringern. Falls Sie bereits Übergewicht haben oder sogar ein metabolisches Syndrom, ist die Reduktion des Bauchfettes besonders wichtig.
- Regel 3: Die Salzmenge im Essen verringern. Salz hat eine große Bedeutung bei der Entwicklung von Bluthochdruck. Weniger als fünf Gramm Kochsalz ist die empfohlene Tagesration. Kalium- und Magnesiumsalze können das schädliche Natriumchlorid teilweise ersetzen.
- Regel 4: Alkohol am besten meiden. Alkohol wirkt schädigend auf das Herz und erhöht den Blutdruck.
- Regel 5: Eine gesunde Ernährung. Eine gute Orientierung, um sich allgemein gesund zu ernähren, bieten die Mittelmeerküche sowie die speziell für Menschen mit Bluthochdruck entwickelte DASH-Kostform. DASH steht dabei für „Dietary Approaches to Stop Hypertension“, also: Ernährungsansätze, um Bluthochdruck zu stoppen.
In den folgenden Kapiteln gehen wir auf diese fünf Regeln näher ein und geben Ihnen auch Tipps, wie es Ihnen leichter fällt, sie einzuhalten.