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Online-Coach Bluthochdruck

Geeignete Sportarten

Hier finden Sie Informationen zu den Sportarten, die besonders unkompliziert zu betreiben sind und daher auch die gängigsten sind. Sollten Sie immer noch unsicher sein, welche Sportart für Sie die beste ist, dann fragen Sie doch auch einmal Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, welche Art der Bewegung für Sie in Ihrer momentanen Situation geeignet ist. In der Regel findet sich immer eine Form der Bewegung, die passt. Schauen Sie doch einmal bei den folgenden Beispielen, ob etwas für Sie dabei ist:

Nordic Walking
 

Nordic Walking ist eine Ausdauersportart, bei der Sie schnell gehen und dabei zwei Stöcke in den Händen halten, mit denen Sie sich abwechselnd bei jedem Schritt abstoßen. Nordic Walking gilt als idealer Einstieg für alle, die schon lange keinen Sport mehr gemacht haben, wie auch für übergewichtige Menschen. Durch die Armbewegungen ist das Nordic Walking bewegungsintensiver als das Gehen ohne Stöcke und beansprucht gleichzeitig die Gelenke weniger als Joggen. Das schnelle Gehen ist gut für Herz und Kreislauf, stärkt Muskeln und Knochen, regt den Stoffwechsel an und lässt überflüssige Pfunde schmelzen. Um die richtige Technik des Nordic Walking zu erlernen, können Einsteiger einen entsprechenden Anfängerkurs besuchen, wie er beispielsweise von vielen Sportvereinen angeboten wird.

Für alle, die Probleme mit den Schultern haben oder sich an den Stöcken beim Nordic Walking stören, gibt es auch das sogenannte Active Walking oder Power Walking. Auch hier wird mit zügigem Gehen eine gewisse Strecke zurückgelegt – nur eben ohne Stöcke.

Zügiges Spazierengehen
 

Der Rat für nicht mehr ganz so junge Trainingsanfängerinnen und -anfänger lautet: Gehen Sie täglich zwanzig bis dreißig Minuten flott spazieren, beispielsweise jeden Mittag. Denn auch Spazierengehen stärkt Herz, Kreislauf und Immunsystem. Gleichzeitig wird die Verdauung angeregt und Sie verbrennen überschüssige Kalorien.

Fahrradfahren
 

Auch Radfahren mit der eigenen Muskelkraft ist ein ideales Ausdauertraining. Es beugt Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor und bringt Sie hinaus an die frische Luft. Außerdem kurbelt das Radfahren den Fettstoffwechsel an, hilft beim Abnehmen und schont die Knie- und Hüftgelenke. Dies kann besonders zu Beginn des Trainingsprogramms und bei bestehendem Übergewicht von Bedeutung sein.

Achten Sie darauf, sich beim Radfahren nicht zu übernehmen und passen Sie Ihren Fahrstil an Ihr Können und die äußeren Gegebenheiten an. Ein Fahrradhelm hilft, gefährlichen Verletzungen durch Stürze vorzubeugen.

Alternativ haben Sie vielleicht auch ein Fahrradergometer, einen sogenannten „Hometrainer“, zu Hause oder im Fitness-Studio. Wenn es draußen regnet oder stürmt, können Sie auf diese Weise Ihr Training fortsetzen.

Schwimmen
 

Schwimmen tut gut und schont die Gelenke. Deshalb ist dieser Ausdauersport für Menschen mit Übergewicht besonders empfehlenswert. Wichtig ist es, dass Sie eine gute Technik haben. Denn gerade beim Brustschwimmen besteht die Gefahr, dass durch falsche Bewegungen im Rücken- und Nackenbereich Verspannungen und Schmerzen auftreten. Rückenschwimmen ist in diesem Fall eine sinnvolle Option.

Menschen mit stark erhöhtem Blutdruck sollten, bevor sie beginnen zu schwimmen, noch einmal ärztlichen Rat einholen. Denn der Wasserdruck kann sich unter Umständen negativ auf den Blutdruck auswirken. Es kann auch sinnvoll sein, erst einmal im sicheren flachen Gewässer oder Nichtschwimmerbecken die Kreislaufreaktion zu testen, bevor Sie sich weiter hinaus wagen. Wer gerne in der Gruppe aktiv ist, kann auch einen Aqua-Jogging- oder Aqua-Fitness-Kurs besuchen.

Gymnastik
 

Ergänzend zu Ausdauer- und Krafttraining empfiehlt es sich auch immer, ein paar Minuten für leichte gymnastische Übungen einzuplanen. Gymnastik lockert Sehnen, Bänder und Faszien, hält die Gelenke beweglich und sorgt für eine bessere Durchblutung und Erholung der Muskulatur. Einfache Dehnübungen können quasi überall und mit wenig Aufwand stehend oder liegend absolviert werden.

Besonders beliebt ist auch Pilates, ein Ganzkörpertraining, bei dem Bewegung und Atemtechnik in Einklang gebracht werden. So kräftigt Pilates zum einen die Muskulatur und wirkt gleichzeitig entspannend.

Für die gymnastischen Übungen sollten Sie sich eine Gymnastikmatte besorgen, die – zusammengerollt – wenig Platz wegnimmt.