Wissenschaftlicher Exkurs: Transzendentale Meditation
Wie gut die transzendentale Meditation Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann, war Gegenstand einer Studie von Prof. Robert Schneider von der Maharishi Universität in Iowa in den Vereinigten Staaten. Er konnte zeigen, dass durch diese Meditationstechnik das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt um 48 Prozent reduziert wurde. Prof. Schneider denkt, dass vor allem zwei Faktoren dafür ursächlich waren:
- Die meditierenden Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer empfanden deutlich weniger Ärger und Stress.
- In der fünfjährigen Beobachtungszeit kam es auch ohne zusätzliche Medikamente zu einer dauerhaften Blutdrucksenkung.
Dass die Meditation von den Studienteilnehmenden als positiv wahrgenommen wurde, zeigt sich daran, dass nach fünf Jahren immer noch zwei Drittel von ihnen die transzendentale Meditation regelmäßig einmal pro Tag praktizierten – und das, obwohl diese Entspannungsmethode mit einem hohen Aufwand verbunden ist, da sie zunächst in einem zwölfstündigen Kurs unter Anleitung eines ausgebildeten Trainers erlernt werden musste. Später erfolgten in der Studie mindestens einmal pro Monat Auffrischungssitzungen. Täglich zweimal zwanzig Minuten meditierten dann die Probandinnen und Probanden – und das über fünf Jahre hinweg.
Es ist klar, dass es dafür sehr viel Disziplin und auch Organisationstalent braucht. Nicht jede oder jeder kann ein solch umfangreiches Training in den Alltag integrieren. Was sind also die Alternativen? Mit welcher Technik kann ich ohne viel Schulung und mit einem vertretbaren Aufwand die gewünschten gesundheitsfördernden Ergebnisse erzielen? In diesem Zusammenhang sind vor allem die progressive Muskelrelaxation und die Yoga-Atmung zu nennen. Sie erfahren dazu auf den folgenden Seiten mehr.